Portrait

Zur Bundesbegegnung Jugend jazzt trifft sich jährlich der talentierte Jazznachwuchs Deutschlands. Junge Musikerinnen und Musiker mit ihren Jazzensembles (bis 10 Musiker) haben hier die Chance, ihr Können vor Jury und Publikum unter Beweis zu stellen.

Auch wenn musikalische Wettbewerbe in ihrem strengen Sinne nicht unbedingt zum Wesen des Jazz passen, so ist andererseits jedoch festzustellen, dass sich jede Jazzmusikerin, jeder Jazzmusiker und jede Band dem Vergleich stellt, wenn sie oder er eine Bühne betritt. Und das Ziel im aktiven Jazz ist immer die Bühne – also möglichst oft in der Öffentlichkeit zu spielen.

So sind in den einzelnen Bundesländern Wettbewerbsveranstaltungen für junge Musikerinnen und Musiker entstanden, die heute unter dem Label Landeswettbewerbe Jugend jazzt laufen. Diese Jugend jazzt-Bewegung hat 1997 zwangsläufig zur Bundesbegegnung Jugend jazzt unter der Trägerschaft des Deutschen Musikrates geführt. Der Deutsche Musikrat hat damit – neben dem Bundesjazzorchester – ein zweites bundesweites Projekt im Bereich der Jazznachwuchsförderung etabliert.

Die Bundesbegegnung Jugend jazzt wird alle zwei Jahre in wechselnden Städten durchgeführt. Sie ist – neben dem Wettbewerbsdurchgang – eine Mischung aus Festival, Konzertpodium, Kontakt- und Informationsbörse, aber auch Workshop und Seminar und hat damit maßgeblich fördernde Wirkung für die Besten im Jazznachwuchs.

In den musikalischen Wettstreit treten ausschließlich die ersten Preisträger der vorausgehenden Landeswettbewerbe Jugend jazzt. Angesehene Profis und erfahrene Pädagogen betreuen die Bands bei ihren Auftritten, beraten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und geben ihre Urteile ab.

Die wichtigsten Auszeichnungen sind Studiopreise, Mentoren-, Solisten- und Konzertpreise.

Bild Bild Bild